Österreich: 3 Behandlungsmethoden für vorzeitigen Samenerguss – So bekommst du die Kontrolle zurück

Vorzeitiger Samenerguss (kurz: VSE) betrifft in Österreich schätzungsweise 30 % der Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren, wie eine Studie der Österreichischen Gesellschaft für Urologie (ÖGU) zeigt. Viele Betroffene leiden stillschweigend unter Scham, Stress oder Beziehungsproblemen – doch das muss nicht sein. In diesem Artikel stellen wir dir ​3 effektive Behandlungsmethoden​ vor, die dir helfen, die Kontrolle über deine sexuelle Reaktion zurückzugewinnen.

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Methode 1: Verhaltenstherapie – Lerne, die Kontrolle zu üben

Die Verhaltenstherapie ist eine der bewährtesten Methoden gegen VSE. Sie zielt darauf ab, dein Bewusstsein für den Körper und seine Reaktionen zu schärfen, um die Ejakulation zu verzögern. Hier die wichtigsten Schritte:

a. Die „Stop-Start“-Technik

  • Wie funktioniert sie?​​ Starte den Geschlechtsakt, aber halte nach 30–60 Sekunden inne (z. B. wechsle die Position, rede mit deiner Partnerin oder lenke dich kurz ab). Warte, bis das Verlangen nach Ejakulation nachlässt, dann setze den Akt fort. Wiederhole dies, bis ihr beide zufrieden seid.
  • Warum effektiv?​​ Diese Übung trainiert dein Gehirn, die „Ejaculations-Angst“ zu überwinden und die Kontrolle zurückzugewinnen. Studien der Österreichischen Sexologischen Gesellschaft zeigen, dass 70 % der Männer mit regelmäßiger Übung nach 8–12 Wochen deutlich verbessern.

b. Die „Kompensationstechnik“

Wenn du spürst, dass die Ejakulation unmittelbar bevorsteht, drücke sanft die Basis deines Penis mit der Hand für 10–15 Sekunden. Dies reduziert die Nervenreizung und verzögert den Samenerguss.

Methode 2: Medikamentöse Behandlung – Schnelle Hilfe bei starkem Leidensdruck

Wenn Verhaltensübungen allein nicht ausreichen, können Medikamente eine effektive Ergänzung sein. In Österreich sind folgende Optionen zugelassen:

a. Dapoxetin (Handelsname: Priligy)

  • Wie wirkt es?​​ Dapoxetin ist ein Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), das die Übertragung von Nervensignalen im Gehirn verlangsamt – so wird die Ejakulation verzögert.
  • Dosierung:​​ Wird in Österreich in 30 mg oder 60 mg Dosen verschrieben und 1–2 Stunden vor dem Geschlechtsakt eingenommen. Studien zeigen, dass es die ejakulationszeit um durchschnittlich 30–50 % verlängert.

b. Lokalanästhetika (z. B. Lidokain-Creme)

  • Wie wirkt es?​​ Lidokain reduziert die Empfindlichkeit des Penis, was die Stimulation abschwächt und die Ejakulation verzögert.
  • Anwendung:​​ Wird 20–30 Minuten vor dem Akt auf den Penis aufgetragen (nur äußerlich!). Achte darauf, die Creme vollständig abzuwischen, um Hautreizungen zu vermeiden.

Methode 3: Lebensstiländerungen – Grundlage für langfristige Gesundheit

Viele Faktoren im Alltag beeinflussen deine sexuelle Gesundheit. Hier sind die wichtigsten Anpassungen:

a. Ernährung: Nährstoffe für die Libido und Kontrolle

  • Zink und Magnesium:​​ Essentiell für die Testosteronproduktion und Muskelentspannung. Iss mehr Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse), Meeresfrüchte (Muscheln, Garnelen) und grünes Blattgemüse (Spinat, Brokkoli).
  • Antioxidantien:​​ Vitamin C (Zitrusfrüchte) und Vitamin E (Sonnenblumenkerne) schützen die Blutgefäße und verbessern die Durchblutung – wichtig für eine starke Erektion und kontrollierte Ejakulation.

b. Sport: Kraft und Entspannung in Balance

  • Aerobes Training:​​ Laufen, Schwimmen oder Radfahren verbessert die Durchblutung und senkt den Stresslevel. Studien der Universität Wien zeigen, dass Männer, die 3-mal pro Woche 30 Minuten trainieren, ihre Ejakulationskontrolle um 25 % verbessern.
  • Yoga und Entspannung:​​ Übungen wie „Kobra“ (Bhujangasana) oder „Kindeshaltung“ (Balasana) entspannen die Beckenmuskulatur und reduzieren Angst – beide sind in österreichischen Yoga-Studios beliebt.

c. Stressabbau: Mehr Zeit für dich selbst

  • Atemübungen:​​ Die „4-7-8-Methode“ (4 Sekunden einatmen, 7 Sekunden halten, 8 Sekunden ausatmen) senkt den Cortisolspiegel (Stresshormon) und hilft, ruhig zu bleiben.
  • Hobbys:​​ Lesen, Musik machen oder Gärtnern – Aktivitäten, die dir Freude machen, reduzieren langfristig Stress und stärken dein Selbstvertrauen.

Wann solltest du zum Arzt gehen?

Wenn die oben genannten Methoden nach 3–6 Monaten keine Besserung bringen, oder wenn du an zusätzlichen Symptomen leidest (z. B. Schmerzen beim Ejakulieren, Erektionsprobleme), suche unbedingt einen Urologen oder Sexologen in Österreich auf. Spezialisten wie die Österreichische Gesellschaft für Andrologie bieten individuelle Behandlungspläne, darunter auch Kombinationstherapien aus Verhalten, Medikamenten und Lebensstil.

Fazit

Vorzeitiger Samenerguss ist kein unheilbares Problem – mit den richtigen Methoden kannst du schnell wieder Kontrolle gewinnen. Ob Verhaltensübungen, Medikamente oder Lebensstiländerungen: Österreich bietet dir alle Ressourcen, um deine Sexualität wieder zu genießen. Starte heute mit einem kleinen Schritt – dein Körper und deine Partnerin werden es dir danken.